Befüllung von Mikrobehältern
In vielen Anwendungen der Mikrofluidik (z.B. Lab on Chip) soll ein Behälter mit einer bestimmten
Flüssigkeit in einem bestimmten Zeitraum befüllt werden.
Die Interaktion der Oberfläche mit der Wand kann aber zu Gaseinschlüssen (Blasen) führen. Mit Hilfe
der Simulationen kann die Benetzung der Oberfläche unter Berücksichtigung der statischen und dynamischen
Kontaktwinkel geprüft werden.
Eine problematische Befüllung kann daher vorhergesagt werden. Eventuelle Grenzen der
Befüllgeschwindigkeit, wie in den Animationen gezeigt wird, können ermittelt werden. Alternativ kann
die Behältergeometrie auf diese Weise optimiert werden.
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2 µl/min
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20 µl/min
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Elektroosmose
Mit freundlicher Genehmigung von micronit microfluidics B.V.
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Elektrophorese
Elektrokinetische Phänomene werden oft zur Trennung biologischer Partikel (z.B. DNA) genutzt. Nach der
Trennung werden die unterschiedlichen Bestandteile konzentriert, damit eine optimale Erkennung stattfinden kann.
Die Wechselwirkung zwischen der Strömung und Potentialfeldern fällt unter Rubrik Multi-Physik, da
unterschiedliche physikalische Phänomene gleichzeitig berücksichtigt werden.
In diesem Beispiel werden 3 unterschiedlich beladene Partikel mittels Elektrophoerese in einem Mikrokanal
separiert und mittels Isotachophorese konzentriert.
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Multiplexer
Multiplexer sind Mikroverteiler, die sehr oft in Labs-on-Chip vorkommen. Die Befüllung der Kanäle in einer
bestimmten Reihenfolge und in einer bestimmter Zeit wird durch die Anwendung von Mikroventilen gesteuert.
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Tintenstrahler
Der hier dargestellte Tintenstrahler (Düsendurchmesser ca. 100 mm) basiert auf der Anwendung eines
Piezoquarzes und der Erzeugung einer akustischen Resonanz, um einen Tropfen zu erzeugen.
Dieses Beispiel berücksichtigt folgende physikalischen Vorgänge:
- Bewegung des Piezoquarzes
- Akustische Wellenbewegung
- Fluidströmung unter Berücksichtigung der Meniskusform, Oberflächenspannung und des Kontaktwinkels des Düsenmaterials
Das Beispiel gehört somit zu den Anwendungen der Multi-Physics.
Die Genauigkeit dieses Modells wurde mit Hilfe von experimentellen Untersuchungen belegt. Die maximalen
Fehlerquoten sind in der Tabelle für diverse Größen eingetragen.
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